äußere Schwenzerspitze, 2.993 mtr
wir schrieben den 20.6.2019 (!). Nach diesem Rekordwinter, mit Niederschlagsmengen die weit überdurchschnittlich waren,
schien die Tourenschisaison gar nicht mehr enden zu wollen. Wobei, eine riesige Portion Fanatismus gehörte wohl dazu,
wenn man im Juni noch Lust auf Schifahren hat. Meinem Partner heute – Flex – und mir auch, wäre es recht, wenn wir 12
Monate im Jahr gehen könnten . Das Auto ließen wir rechts stehen und brachen direkt vom Fleck weg auf.
die immensen Schneemengen sind noch lange nicht weg. Der flache Zustieg im Timmelstal ging leicht von der Hand.
das Ziel immer vor Augen war es für uns Schiverrückten ein Hochgenuss, vor Ort gewesen zu sein.
Flex war heute, ob er wollte oder nicht, das Modell Nr. 1; so viele Fotos, die im Ordner blieben, gab es noch nie
vor uns 3 Tiroler, von denen “Cinho” natürlich einen persönlich kannte, wie wir später am Gipfel erfahren haben
die Schlüsselstelle der Tour, der steile Schlusshang zum Grat, sowie eine Kraxelstelle waren alsbald hinter uns gebracht
vom Gipfel tat sich eine neue Variante Richtung Obergurgl/Wurmkogel auf, bevor wir zum Abstieg und zur Abfahrt übergingen.
nach erneutem Anfellen ging es mit fantastischem Blick zum Ausgangspunkt auf die nächste Schulter, um dann zum
Bankerjoch zu gelangen;
dieses (mit Kreuz) erreichten wir durch übersteigen des ersten Buckels und eine kurze Fellabfahrt;
flott cruisten wir den steilen Hang in den Talboden. Das der Schnee im Juni “nix mehr kann” würde ich nicht sagen!!
die mehrere Meter hohen Schneewände werden wir uns wohl ewig merken. Schifahren im Juni, wenn es geht, musst Du
es tun.
Giggi, 20.6.2019
wie viel Kraft wird Dir abverlangt?
Wie viel MUSST Du aushalten?
Liebe MarTina!
ich trage Dich durch meine Träume und Gedanken am Berg.
Du gehst immer mit mir. Dort oben, wo die Gedanken Flügel
kriegen…..
Ich sag nur: Immer wieder gewaltig, Jungs!