Serles 2.717 mtr

Ilona, Fuzzi

Auf jeden Fall erwähnenswert ist der heutige Bergtripp aus zweierlei Hinsicht.

1.) weil mich mein Mädel begleitet hat
2.) weil ich nicht DER Bergfreak bin und es DARUM eine nennenswerte Runde war.

Die Idee wurde gestern spontan beim Biken geboren, als Ilona und ich am Höttinger Graben noch in der Abendsonne abchillten.

Ilona & I a Stickl uh. des Serlesjöchl

Um 09:00 starten wir von der Maria Waldrast. Die erste Stunde kommen uns unzählige Gleichgesinnte entgegen, welche vermutlich den Sonnenaufgang am Gipfel genossen hatten und bereits am Retourweg waren. Der erste Abschnitt im Wald ist recht angenehm da im Schatten, der zweite durch die Latschenfelder weniger, da volle Hitze. Zum Serlesjöchl zieht es sich ein bisschen. Wie so oft wird der Abstand zum Ziel falsch eingeschätzt. Ich gestehe: Ich war vor gut 25 Jahren das letzte mal hier oben und hatte es so weitläufig auch nicht mehr in Erinnerung.

Peilspitze, Kesselspitze & meine Süße

Vom Serlesjöchl über die Leiter und weiter dem Gipfel entgegen. Zum Glück sind bei weitem nicht so viele Leute am Weg, wie ich es bei so einem Kaiserwetter vermutet hätte. Auch hier wieder interessant, dass es zum Giebel dann doch weiter war, als wir es optisch geschätzt hatten.

Der letzte Abschnitt steilt dann wieder auf und nach Überwinden der letzten Felsstufe stehen wir am Gipfelbereich. Wie bestellt kommt dann auch gleich ein Nebelfeld heraufgezogen und lässt die Sonne verschwinden. Zum Glück nur kurz.

Wir werden mit einem gewaltigen Ausblick belohnt, den wir eine gute halbe Stunde genießen.

Der Rundumblick ist ein Hammer

Der Rückweg ist dann für uns weniger toll. Die Hinunterhatscherei ist nicht wirklich das unsere. Darum sitzen wir eben lieber auf dem Bike bzw. stehen im Winter eben lieber auf den Bretteln. Auf der Waldraster Terrasse lassen wir es uns anschließend noch gut gehen und chillen so richtig genial ab.

Blick zurück auf den Gipfel des Altars von Tirol. Boahh, war des a geils Tagl heit, THX.

Fuzzi, 22.08.2013