Sellrainer 24-Stunden Marsch 2016
es begann mit einem “gefällt mir”. Und einem Arbeitskollegen, dem das “gefällt mir” gefiel. Schnell war aus der Idee, mit Kollegen aus der
Firma teilzunehmen, Realität geworden. Leider hat sich Anna einen Tag vor dem Marsch beim Klettern verletzt, so blieben Christian,
Mario und ich als (Firmen-)Teilnehmer. Die meiste Zeit durfte ich zudem Martin an meiner Seite als Wanderkollegen genießen, dem die Idee,
sich selber auszuloten und einen derartigen Marsch zu bewältigen, genau so gut gefiel, wie mir.
In Kurzfassung waren die Eckpunkte der Tour:
– der Marsch von St. Sigmund bis Sellrain, auf Wegen abseits der Hauptstraße, die wir sonst sicher niemals im Leben begangen hätten
– Eine Gewitterfront mit Wind und Hagel, die uns vom Gasthaus Bergheim bis zur Allmindalm – somit etwa 5 Stunden und fast die ganze dunkle Nacht – begleitet hat.
– der Aufstieg auf das Windegg, begleitet vom Tagesanbruch und den ersten wärmenden Sonnenstrahlen
– das Frühstück in Praxmar und der folgende Härtetest, ein abermaliger 1100 mtr Aufstieg auf das Satteljoch, über letzte Winterreste
– der lange Marsch ins Tal, nicht ohne vorher abermals einen 150 Höhenmeter Zusatzanstieg auf die Pforzheimer Hütte zu absolvieren
– die ausgezeichnete, liebevolle und professionelle Organisation, inclusive Betreuung/Begleitung durch die Bergrettung und Versorgung
in den Hütten/Almen (Potsdamer Hütte, Juifenau-Alm, Gasthaus Praxmar, Pforzheimer Hütte, Gleirschalm)
Hier noch ein paar kommentierte Bilder:
18:39 Uhr: die ersten Meter abseits der Hauptstraße von St. Sigmund nach Sellrain
19:39 Uhr, der Tag beginnt sich zu verabschieden, noch ahnt niemand was von den Unwettern,
die uns bevorstehen….
21:00 Uhr – wie hier werden wir bestens verpflegt, mit Obst, Riegeln, Getränken;
vom Einbruch der Nacht bis etwa 3 Uhr früh gibt es aufgrund der Gewitter keine Bilder.
Jeder war damit beschäftigt, sich so gut es geht zu schützen.
03:01 Uhr – Aufbruch im Schein der Stirnlampen von der Allmindalm Richtung Seigesalm
04:15 Uhr – Los geht es zum Anstieg auf das Windegg, der beginnende Tag kündigt sich zögerlich an
05:21 Uhr: brav und unermüdlich marschieren wir dahin
05:35 Uhr: die ersten wärmenden Sonnenstrahlen treffen uns und helfen, die noch immer nassen und feuchten
Sachen zu trocknen
06:08 Uhr: wir treffen am Windegg ein
10:20 Uhr: der finale Aufstieg von Praxmar auf das Satteljoch beginnt
13:08 Uhr: vom Satteljoch zur Pforzheimer Hütte
14:29 Uhr: wir stärken uns auf der Pforzheimer Hütte
17:30 Uhr – ohne Bild. Eintreffen auf der Gleirschalm
noch Fotos: Sellrainer 24 Stunden Marsch 2016
nichts mehr hinzuzufügen gibt es noch dem Beitrag von Lukas Ruetz, und
treffender als ein weiterer Teilnehmer es verlautbarte, kann man gar nicht zusammenfassen:
“die schönen Dinge im Leben sind doch die,
die wir gar nicht unbedingt brauchen und
die manchmal auch keinen Sinn ergeben.”
Hilli, 26.6.2016
Ergibt sich der Sinn nicht alleine dadurch, daß schöne Dinge entstanden sind?
🙂
Gratulation!
Berg Heil!
Rainer
Super Burschn
Super Giggi meine Hochachtung und noch dazu bei dem Wetter in der Nacht durchgehalten.
Wir gratulieren dazu!