Schwarzhorn, 2.812

eine klare Nacht war uns beschert. Diese Tatsache, und, dass aufgrund des Feiertages in Deutschland nicht all zu viel Arbeit im Büro war,

nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und bewarb in “der Gang” eine Tour auf Schwarzhorn. Einzig Steve konnte es sich richten und sagte als

Partner zu. Dem Rest war es entweder nicht möglich, oder die Lust auf biken war größer. Um 06:15 holte mich Stefan ab und wir tuckerten ins

Senderstal zur Alm. Am Parkplatz machten sich mehrere  ins gleiche Tal auf. Erstaunlich, dass es sich später angenehm verteilte und wir den

Gipfel nur kurz und gerne mit einem Axamer Kollegen teilten.

Nach 20 Minuten Schi tragen wäre es möglich gewesen, mit Latten weiter zu gehen. Machten wir aber nicht, der bock hart gefrorene Schnee bot

einen angenehmen Grund, einfach mit Schiern am Buckel weiter  Tal einwärts zu marschieren. Erst viel später, als das Gelände wieder steiler

wurde, schnallten wir an und querten rechter Hand ins Tal und Berg auf. An der nächsten Flachstelle erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen und

wir spürten deutlich, wie diese bald ihre Arbeit verrichten und zu Firnherstellern werden.

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Der erste steile Aufschwung war flugs geschafft, ebenso

der zweite. Der finale Gipfelhang gab noch anständig was her, konnte uns aber nicht kleinkriegen. Stefan deponierte die Schi weiter unten und

stapfte hinauf, ich ging ein Stück weiter mit Schiern, um diese auf den Rucksack zu schnallen. Die Kletterstelle, die ich eingeschneit kannte, präsentierte

sich vollkommen aper.

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Man musste auf der einen Seite hinauf, hinten wieder runter und in Stapfen der Wand entlang auf den Gipfel. Um 09:50 Uhr

trafen wir oben ein, vom Timing her konnte es nicht idealer sein. Nach einer intensiven Gipfelschwärmerei brachen wir wieder auf. Steve rutschte

in die Rinne und zu seinen Schi, ich selber auch hinein und ein paar Meter hinunter, um ganz oben am Rinnenanfang die Lattln an zu ziehen, um

zu Stefan hinunter zu rutschen. Weiter ging es nach rechts hinaus, wo Schattseitig noch Pulver auf uns wartete, der auf der Sonnenseite in pipifeinen

Firn überging.  Bald war der Pulver bruchharschig und wir konzentrierten uns auf die Firnseite. Die beiden Steilstufen hinunter, zischhhhhhhh,

so konnten wir nicht oft fahren.

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Während der Abfahrt staunten wir nicht schlecht über den Andrang, der auf dieser Tour (nur heute?) herrschte.

Einer Zehnerschaft (!) folgte noch einmal ein halbes Dutzend Tourengeher, einer nach dem Anderen. Bei den letzten, die wir passierten, kam mir

ob des Schmierfirns, der auch angenehme beschleunigte, ein lauter Juchzer aus. Mit breitem Grinsen genossen wir auch noch die Flachstellen bis

zum Forstweg. Keine Kunstschnee Piste wird je das hergeben, was wir heute fahren durften…..

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Zum Mittagessen waren wir sehr zufrieden wieder daheim…..

Steve, Hilli, 14.4.2017