Schaufelspitze, 3.332 mtr
früher (ich gehe davon aus, dass sich die Erfahrung der letzten Jahre als Trend herausstellt, und keine Ausnahme ist), war die erste
Schitour (meistens Ende Oktober/Anfang November) in der Saison (fast) immer der “Hoadl”). In den letzten Jahren zeichnet sich
aber ab, dass man schon weiter hinauf muss, will man zeitig eine Schitour unternehmen. Glücklich der, der das Freizeitticket sein Eigen
nennen darf und sich auf den Gletscher schwingen kann.
Guter Dinge starteten Mario und ich um 8.00 Uhr Morgen Richtung Stubaital. Viel los, aber eine stressfreie Auffahrt war drin, weil die
große Masse schon zeitig am Morgen rauf ist. Wir stiegen gemütlich und ohne Wartezeit in die “3S” und verließen diese bei der Station
“Dresdner Hütte”. Den Aufstieg wählten wir über den Pfaffengrat, mit Fellen dran rutschten wir hinten runter und wollten es eigentlich
bei der Bergstation “Jochdohle” gut sein lassen. Aber ein Gipfelkreuz wertet doch jede Schitour auf, und deshalb kralten wir noch hinauf.
Eindrücke in den Bildern – Fazit: Mega geile Session, abseits vom Pistenbetrieb (dort, wo wir gingen waren die Lifte noch nicht in Betrieb),
und somit ein wertiger, alpiner, nicht überlaufener Einstieg in die heurige Tourensaison.
im Aufstieg über die bestens präparierte Piste von der Dresdnerhütte. Blick auf die Hildesheimer Hütte
weiter über das noch einsame, weil betriebslose Schigebiet Richtung Jochdohle
zum Schluss war die Gipfellust noch groß genug, um die Mühen der letzten 200 HM auf noch auf uns zu nehmen
belohnt wurden wir mit einen erfüllenden Gipfelglücksgefühl, teils hat uns sogar die Sonne noch zugeblinzelt
Giggi, 3.11.2018
Bravo fürs Durchziehen; obwohl massig Schnee fürs echte Feeling scheint noch nicht zu sein.