Schafgrübler, 2.922 mtr
am Morgen weckte uns noch das helle Sonnenlicht, das vom Nachbarhaus ins Schlafzimmer geworfen wird. Es stand außer Zweifel, dass wir heute eine
Bergtour unternehmen werden. Nach dem gemütlichen Frühstück brachen wir auf, aber mittlerweile war von strahlendem Sonnenschein nichts mehr
zu sehen. Im Gegenteil, der Himmel färbte grau und es hatte den Anschein, als ob in Bälde mit Regen zu rechnen wäre.
Wo blieb der prognostizierte
Badetag? Wo die 36 Grad? Wir ließen und nicht drausbringen und starteten unsere Tour in Lüsens. Immer wieder hatte es den Anschein, dass es zu regnen
beginnen wird und einige Tröpferln erwischten uns auch.
So richtig kam die Lust nicht auf, trotzdem setzten wir fort. Gott sei Dank!
Oben weiter, nach 1 Stunde Gehzeit vielleicht, besserte sich das Wetter und es lichtete mehr und mehr auf. Nach exakt 904 Höhenmetern (bravo!),
war meine MarTina müde und setzte sich ins Gras.
Ich konnte aber schon den Gipfel riechen und holte mir die Erlaubnis, hinauf zu sprinten. Steil, über
grobes Geröll bis zum Horntaler Joch und unschwierig von dort weiter zum Gipfel. Von Tinas Warteplatz weg brauchte ich zum Gipfel 55 Minuten und wieder
zurück von dort – im Eilschritt – 25 derselben. Die Jause nahm ich bei Tina ein und nach einem Rasterl brachen wir auf ins Tal.
Vielleicht 15 Minuten vor dem Parkplatz wollte uns dann doch ein Regenguss erwischen, aber weil wir ja die “der Regen tut mir Nichts” MEITSERPRÜFUNG
absolviert haben (beide), konnten wir über die paar Regentropferln nur lachen.
Als Belohnung gabs ein Schnitzi mit Fritten im Gasthaus, dann tuckerten wir glücklich heim.
Giggi, 9.7.2017