Peitlerkofel Umrundung MTB

Peitlerkofel MTB 2016

Slater, Steve, Hannes, Fuzzi

Wir starten vom Parkplatz in St. Magdalena. Die ersten Meter geht es über das Asphaltband Richtung Furchetta und Sass Rigais.


Erste Belohnung gleich nach dem Start: Furchetta und Sass Rigais im Hintergrund

Ein schöner Schotterweg führt an der Zanser Alm vorbei und steilt etwas auf, ist aber immer fein zu fahren.


Hannes im Anstieg kurz nach der Zanser Alm


Nach kurzweiligem Pedallieren befinden wir uns am Abzweig zur Geisler Alm, Gschnagenhartalm, Glatsch Alm rechts bzw. Zanser Alm, Kaserill Alm, Gampenalm und Schlüterhütte links. Der aufmerksame Leser wird es sicherlich bereits bemerkt haben, an Hütten und Almen mangelt es hier in keiner Weise. Aber Vorsicht: Sind doch in Summe immerhin 34 Kilometer und knappe 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Jeder Biker weiß es, mit voller Wampe gar nicht so einfach .


Hütten und Almen ohne Ende

Top Aussicht: Geisler Gruppe

Der Weg führt an der Gampenalm vorbei und wird nun etwas steiler. Die kleinen Gänge werden mittlerweile gerne gefahren und es knirscht im Getriebe.


In Richtung Rifugio Genova


Die Mädels haben gut Lachen; wir in Anbetracht des Wetters und der Tour auch.


Nach der zweiten Spitzkehre zum Rifugio Genova


Rifugio Genova (Schlüterhütte)


Die erste Pause wird auf später verschoben und so schieben wir unsere Kisten die letzten Meter hoch zum höchsten Punkt der heutigen Tour auf 2340 Hm.


Posing auf 2340m, Hannes, Fuzzi, Slater & Steve


Alle Wege führen nach Rom.

Hier beginnt der angenehme Teil der Runde = die Abfahrt. Ein lässiger Trail schlängelt sich an unzähligen Hütten und Stadeln vorbei.


Eine kleine Blick-Exkursion: Richtung Valparola und Falzarego Pass.

Die beiden haben wir bereits bei der Transalp 2011 Etappe von der Lavarella Hütte über das Fanes Tal nach Alleghe besucht.


Original Almrosen Bienenhonig einkaufen. Stadelsupermarkt machts möglich.

Immer wieder werden wir mit wertigen Trails belohnt, da lacht das Bikerherz.

Weiter über schönes Wiesenterrain (Peitler Wiesen) zu unserer ersten Rast heute. An der Ütia Vaciara gibt es endlich was fürs Wampele. Nudeln mit Hirsch und Gulasch mit Polenta.

Hüttenwirte in Nordtirol aufgepasst: Nudeln kann man auch auf 2100 Meter Seehöhe kochen. Wer hätte das gedacht.


A guater Butt is fällig.


Peitlerkofel von der anderen Seite, schaut gar nimma wia a Peitel aus 🙂


Fuzzi voll im Flow

Aber es geht auch etwas ruppiger zu. Teilweise ist volle Konzentration gefragt. An der Einen und Anderen Stelle sollte ein Sturz absolut vermieden werden. Nach der Göma Hütte (Ütia de Göma) folgt auch ein ansprechender Schiebeteil. Erinnert mich abschnittsweise stark an den Zirbenweg.


Zeigt sich auch hier von seiner besten Seite der Peitel.


A feines Platzl: Heilige Maria in einer Felsnische mit zwei Gebetshockern.


Der Trail wird wieder angenehmer, Zeit zum Ratschen.


An der Malga Fornella vorbei. Und plötzlich ist da gar kein Kofel mehr in Sicht.

Ab dem Wurzjoch fahren wir wieder auf Asphalt. Bei der Gelegenheit checken wir unsere Bremsanlagen und bringen die Scheiben auf Betriebstemperatur. Nach einer kurzen pfiffigen Abfahrt gehts hoch zum Pass de Putia. Vor einer Linkskurve heißt es stark anbremsen und und links in einen Schotterweg abzweigen. Hoppla fast vorbei gefahren. Dieser ist zum Teil sehr grob und dadurch wird es wieder notwendig die Konzentration nach Oben zu fahren. Wir kreuzen ein Bachbett und folgen dem Auslauf einer Mure welcher sich auf unserem Weg in Richtung Tal bahnt.

Kurz vor Santa Maddalena kommen wir aus dem Waldweg heraus und vollenden die Runde auf Asphalt. Im Ort gibt es endlich flüssige Nahrung, drei mal darfsch raten was? Fängt mit WEI an und hört mit ZEN auf.

Zusammenfassung und Statistik:
34 Kilometer; 1240 Höhenmeter
Fahrtechnisch von einfach bis schwierig, alles dabei (für Normalbiker)
Mittel- bis sehr steil, Schiebestrecke inbegriffen
Aussicht DER HAMMER !!!
Gesamtnote: 5 ***** Sehr empfehlenswert

Fuzzi 19.07.2016