Patscherkofel

MTB Patscherkofel Sender 23.05.2010

Es ist perfektes Radlwetter und ich starte mit leichter Verspätung. Zuerst quer durch die Stadt – Südring – sehr unsympatisch – aber was solls. Beim Bretterkeller erster Anstieg :-). Über die Igler Bundesstraße und gleich wieder im Wald Richtung Tantegert. Weiter im lässigen Gelände zum Lanser See. Dran vorbei – 4 Schwimmer sind auszumachen – und weiter Richtung Igls. Bei der Patscherkofel Talstation im leichten Anstieg zum Olex.

Bei der ehemaligen Igler Alm vorbei
Hier wird es das erste Mal interessant. Neben dem Zielschuss im zahnigen Anstieg auf den Heilig Wasser Weg. Tank auffüllen am Eisbergbründl unterhalb der Teehütte (wer hätts gewusst?). Über den Heiligwasser Weg zur gleichnamigen Hütte. Dann weiter zur ehemaligen Igler Alm – ziemlich steil.

Immer noch bei perfektem Bikerwetter den Ochsenschlag gequert – Gatter offen – perfekt. Hier ist die erste Rast mit Energieriegel angesagt. Am Ochsenschlag ist noch ein kleines Schneefeld das allerdings nicht mehr Figl tauglich ist. Gestärkt geht es zur Patscher Alm, dran vorbei und nach einem längeren Stück (hatte ich nicht mehr so weit in Erinnerung), im steilen Anstieg zur Hochmahdalm. Hier beginnt der Wind etwas heftiger zu wehen und es wird Gott sei Dank nur kurz, etwas ungemütlicher. Beim Schutzhaus an Horden von Dutchman vorbei 🙂 die letzten 300 HM zum Gipfel. Wie üblich zieht sich das Teil nochmals. Im Winter kam mir das Stück auch immer so lange vor.

Der Weg in perfektem Zustand und auch Schneefrei. Fast. Kurz unterhalb des Gipfels heißt es doch runter vom Radl. Aber nur für ein paar Meter.


Wieder aufsitzen, ums Eck und wieder absteigen. So gehts dreimal hin und her. Aber es wird wieder besser und als mir ein talwärts stapfender Fussmarschler erklärt, dass das Gipfelresti sowieso offen sei, ist meine Motivation wieder voll da. Also die letzten Meter zum Sender, Gipfelfoto und in die fein beheizte Gipfelresti wo ich mir ein Würstl & Pommes und einen Hollersaft reinziehe. Ein Verlängerter ist auch noch drinnen.

Nach einem Plausch mit den sympatischen Wirtsleuten wird die volle Wäsch ausgepackt und ab gehts Downhill. Und kein Teil zu wenig wie sich nach bereits wenigen Metern herausstellt. Bis auf Höhe Patscheralm ist es recht schattig, nicht zuletzt auf eine recht speedige Abfahrt zurückzuführen. Merke: Bei der Abfahrt merkt man am besten wie weit es eigentlich war. In Igls wird bei der Iglerstation gestoppt, die Handgelenke singen mittlerweile recht deftig und die Winterwäsche wird endlich abgelegt. Bei recht angenehmen 20° Gradis geht es wieder retour über die Vogelhütte zum Tummelplatz und wieder zurück zum Ausgangspunkt Bretterkeller. Den Rest der Strecke auf Asphalt.