(Oberperfusser) Kögele, 2.195 mtr

es war schon ein geniales Wochenende. Wenn  tagelang vorher klar war, dass sich ein stabiles, trockenes Hoch über unser Heimatland legt, fiel es nicht schwer, gleich zweimal hintereinander in die Berge zu starten. Und für unsere “Lift`n hike” Touren heißt es sowieso ranhalten, weil beispielsweise die Götzner Bahn dieses Wochenende das letzte mal in Betrieb war. Die benutzten wir am Samstag und brachen vom Pfriemesköpfl auf in Richtung Spitzmandl.

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Es sollte eine kurze Spritztour werden, nach dem Motto: Alpin, wenig Aufstieg und viel Abfahrt. Leider habe ich meine MarTina mit dem steilen Schartenhang ein wenig in Verlegenheit gebracht.

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Sie brach das Vorhaben ab und wartete auf mich in einer Windkule, während ich schnell schnell noch ein paar Spitzkehren hinauf auf die Spitzmandlscharte machte. Wieder runter zu ihr war kein schifahrerisches Highlight. Aber wir genossen die kurze Abgeschiedenheit vom Schigebiet und kurvten durch schön kupiertes Gelände zurück zur Mutterer Alm.

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Der Pfriemeslift brachte uns zum Ausgangspunkt und die Götzner Schiabfahrt war wie immer was Besonderes. Es ging sich noch Kuchenmachen und Kino aus, Herz was willst Du mehr. Das nächste Bild zeigt die Spitzmandlscharte (vom Pfriemeslift aus fotografiert, exakt in der Bildmitte)

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Heute war das Rangger Köpfl unser (erstes) Ziel. Von dort wollte ich mit MarTina weiter zum Kögele marschieren. Viel Aufstiegsmeter ab dem Rangger Köpfl wären es ja nicht. Aber wie sich später herausstellte, einige Wegmeter. Beim Sulzstich wollte mich MarTina nicht mehr bremsen und gab mir einen symbolischen Klapps auf den Hintern. “Saus ruhig aufs Kögele, ich lass mir Zeit und warte auf Dich auf dem Rangger Köpfl”. Ich ließ es mir nicht zweimal sagen und setzte mich gleich (wenn auch nicht weit), ab. Ich folgte dem Sommerweg Richtung Krimpenbachsattel und das Rangger Köpfl sah ich erstmal nicht.

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Vorbei an der Krimpenbachalm folgte ich der bereits angelegten Spur in ein kleines Tälchen unterhalb vom Kögele. Es ist beeindruckend, wie schön still es wenige hundert Meter neben der belebten Piste sein kann.

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Die letzten Meter zum Kreuz hinauf sind noch einige Spitzkehren zu bewältigen.

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Oben dann gehört einem die Welt. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich mich an die Abfahrt. Ich wählte den Hang, der etwas gegen Westen ausgerichtet ist und freute mich darüber, dass ich meine Zeichnung hinterlassen konnte.

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Weiter ging es auf einem Rücken und noch einmal staubte es und es war einfach nur geil.

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Zurück beim Krimpenbachsattel fellte ich – wenn auch nur für 40  Höhenmeter- wieder auf und war ruck zuck beim Gipfelkreuz. MarTina war schon langweilig, obwohl sie drei Liftfahrten zum Zeitvertreib absolvierte. Unten bei der Roßkogelhütte gabs noch Schnitzel und Bier auf der Terrasse. Herrlich. Die Abfahrt ins Tal machte ich noch mit den Schiern, die letzten Meter zur Station sind aber (leider) bereits ausgeapert. MarTina kam bequem im Lift. Auch heute gab es noch ein Extrawürstel. Vor Kaffee und Schwarzplententorte noch eine 30 Minütige Wärmekabinensitzung bei knapp 50°. So wünsch`ich mir die Wochenenden.

Giggi, 9.3.2014