Mandlspitze 2.366 mtr

09.03.2018 Stoffl, Fuzzi

Die Föhnfront hat dem Wetterbericht ein Schnäppchen geschlagen, soll heissen von strahlendem Sonnenschein nix zu sehen. Was solls, heute, hier und jetzt zählt. Mit der Gondel aufs Hafelekar, die Skier angeschnallt und den Götheweg bis zur Einfahrt Rinne Richtung Norden.

Einfahrt Götheweg, eigentlich fast immer spannend

Einfahrt Richtung Norden

wir waren nicht die einzigen heute

Der erste Hang lässt sich Schneetechnisch nicht schlecht an, die schlechte Sicht schlägt einer perfekten Fahrt leider ein Schnäppchen. Am Auffellpunkt reißt es auf und die Sonne kommt kräftig durch. Bald stehen wir unterhalb der Mandlspitze und checken die Lage.

Auffellen und Richtung Osten

Mandlspitze checken

Richtung Mühlkarscharte

Im oberen Teil der Rinne sieht es abgeblasen aus, wir entdecken viele apere Stellen und felsiges Gelände. Trotzdem ziehen wir im Bogen Richtung Mühlkarscharte. Von dort nicht zu knapp an der Geländekante, da stark eingewechtet entlang.

auf der Scharte

die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind rasch erledigt

Das Gipfelkreuz ist schnell erreicht. Eintrag im Gipfelbuch. Seit Mitte Jänner war niemand hier oben. Das Wetter schlägt wieder um und wir fahren in die Rinne ein. Leider ist der obere Teil ob der bereits erkannten aperen und felsigen Stellen nicht fahrbar. Im unteren Teil werden wir mit tollem Pulver belohnt.

Blick zurück, leider Felsen ohne Ende

der untere Teil war besser

Blick von der Mandlscharte Richtung Heimatstadt

Wieder auffellen und rüber zur Mandlscharte. Leider ist auch hier auf den ersten Höhenmetern die Abfahrt Schnee- und Sicht- technisch nix für verwöhnte Gemüter. Dies ändert sich nach einigen hundert Metern. Wir finden uns in einem leicht aufgeweichten faulen Schmierbelag wieder und können so unsere Turns relativ geschmeidig in den Schnee setzen. Auch die Sicht wird wieder besser.

Scharte super zu fahren heute

und immer noch genug Schnee

Bis zur Wegquerung Richtung Arzler Alm “fast perfekte” Verhältnisse. Die Ski ziehen wir erst kurz vor der Arzler Alm aus. Dort lassen wir uns das Weizele gut schmecken bevor wir unsere Fahrt zur Hungerburg fortsetzen. Erfreulicherweise kann auch dieser Abschnitt bis auf wenige Meter gefahren werden.

Perfekter Tag, lässige Tour, 60erGang waren heute Stoffl & Fuzzi.