Berg

hintere Bachofenspitze, 2.668 mtr

Dank der Bahn auf Seegrube und Hafelekar lassen sich auch die Gipfel rund um die Pfeishütte relativ bequem als Tagestour machen. Ich stand zum Schluss  schon mehrfach vor der Wahl, beim Abzweig Arzler Scharte abzufahren, statt aufzusteigen. Immer wieder siegte die Vernunft, so auch heute wieder.

Aber von Anfang an: letztes Jahr besuchte ich die Kaskarspitze. Vorletztes Jahr zusammen mit MarTina die Sonntagkarspitze. Diese rassigen Gipfel machten Lust auf mehr. So bequemte ich mich heute wieder nach oben. Um 08:46 startete der Track, ich setzte Marken, um das Zeitverhalten zu dokumentieren. Nach insgesamt

48 Minuten stand ich auf der Mandlscharte,

1:14 Minuten passierte ich die Pfeishütte,

2:36 Minuten stieg ich in die Kletterpassagen ein und

3:13 Minuten stand ich auf dem Gipfel.

Wer nun meint, es ist genug und ausreichend Zeit vorhanden, weil man in guten 3 Stunden am Gipfel sein kann, der täuscht sich aber. Der Rückweg vom Gipfel bis zur Hafelekar-Bahnstation benötigt genau gleich viel Zeit, wie der Hinweg (in meinem Fall 3:05 Minuten). Zählt man nun eine ordentliche Gipfelrast dazu, bleibt KEINE Zeit mehr für ein gemütliches Bier auf der Pfeishütte. Vor Allem dann nicht, wenn man nach dessen Genuss träge wird und sich nicht mehr anstrengen mag. Gilt es doch noch 1,5 Stunden und etwa 400 Höhenmeter zu bewältigen.

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die Schafe fallen fast hinunter nach Innsbruck und das Sonntagkar und “mein” Gipfel sind noch weit weg

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Hintere Bachofen Spitze, eine Unaufmerksamkeit kostete mich viel Kraft: am rechten Bild sieht man Abstiegsspuren, denen ich HINAUF gefolgt bin. Viel Besser ist es, auf die Markierungen zu achten (die ich übersehen habe). Der Weg führt am oberen Schuttende unter den Felsen entlang.

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die vielbeschriebene Kreisrunde Markierung wurde gesichtet und zwischen den Felsen geht es gut markiert und nie schwierig dahin…..

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die letzten Klettermeter führten durch einen Kamin, der gut mit 2 Stahlstiften ausgestattet war. Dann folgten einige Schuttbänder, bevor sich zum ersten Mal das Gipfelkreuz sehen ließ.

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oben am Gipfel mit Blick auf die Nachbarn……..

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im Abstieg und ein Rudel Gämsen, die der Hitze auf Altschnee entflohen

Zusammenfassung: superklasser Tagesausflug. Ein Bierchen auf der Pfeishütte würde sich sogar ausgehen, aber lange sitzen darf man nicht. Naja, ich war um 15.30 Uhr wieder beim Hafelekar, es wären also, ausgereizt bis zum letzten, noch 1,5 Stunden Zeit.

Giggi, 12.8.2015

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