Granatenkogel, 3.304 mtr

Steve und ich hatten sowieso vor, “auszurücken”. Noch bevor das Ziel klar war, meldet sich “Fraktion-Axams” mit dem schon vereinbarten Ziel “Granatenkogel”.

Wir dankten fürs Recherche-Arbeit abnehmen und schlossen uns gerne an.

Schlussendlich waren wir eine ZEHNERSCHAFT (!!), die sich auf den Weg nach  Obergurgl machte. Naja, 2 Nachzügler inclusive (Hut ab vor dem Nacheiltempo an

Christian und Evi).

Schon wenig nach 06.00 Uhr, es kam langsam das Tageslicht, humpelten wir allesamt die Piste der Festkogelbahn nach oben.

 

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Obgleich keine klar Nacht war,

war die gewalzte Piste hartgefroren. Das raus schmeißen der Harscheisen war keine gute Idee….Trauriges Smiley. Irgendwie würgten sich aber alle die ersten 400 Höhenmeter

nach oben, bevor es galt, das flache Ferwalltal hatschend hinter uns zu bringen.

 

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Spätestens beim Zollhüttl hat der Hatscher aber ein Ende und piano piano fängt der Spitzkehrenmarathon an. Nun folgten hunderte Höhenmeter, immer steiler werdend,

auf die Scharte unterhalb des Gipfels zu. Christian E. legte eine perfekte Spur an und alle konnten davon profitieren.

 

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Unterhalb der Scharte steilt sich das Gelände

derart auf, dass abschnallen und stapfen erforderlich wird. Schnaubend kamen wir einer nach dem anderen an, um (bis auf Thomas + Roli, die nahmen die Latten mit)

Schidepot zu errichten.

 

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Es folgte ein anstrengender Gratmarsch, in fein gesetzten Stapfspuren, mit einer kleinen Klettereinlage.

 

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Oben am Gipfel hatten wir grade mal

 

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so Platz. 3 Kollegen folgten uns noch nach, auch sie fuhren, wie Thomi und Roli, die Nordwestflanke mit den Schiern ab. Der Rest von uns stapfte wieder zurück zur

Einsattelung.

 

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Aber auch der Schlurf dort runter war mit Bedacht zu fahren – Absturzgefahr! Unten war dann der Tenor der Flankenbefahrer: kein Problem, und wir

“Stapfer” waren fast ein wenig enttäuscht, ob unserer Entscheidung, die Schi NICHT mit hinaufzunehmen. Aber egal, wer weiß, für was es gut war.

 

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Die steile Aufstiegsflanke bot ein wenig Presspulver und forderte uns noch einmal heraus, bis der Schnee in Bruchharsch überging. Die nächste Schneesorte war dann

annähernd als Firn zu bezeichnen, wenngleich natürlich wegen der fehlenden Abstrahlung und dem ganzen Saharastaub in der Luft, nicht in guter Qualität.

 

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Weiter querten wir fein hinaus zur Piste und naschten diese dann, nun bequem aufgefirnt und pipifein zu fahren, ins Tal hinab. Die schöne Tour klang in der

Branger Alm bei Bier und Essen aus.

Mit dabei: Roli, Thomas P., Evi S., Christian E., Willi, Stephan F., Stefan H., Christian H., Reiner, Matthias;

 

Giggi, 2.4.2016