Gamskogel, 2.659 mtr
Wohl einen der schönsten Bergtage im heurigen Sommer durften wir heute erleben. In der Früh sah es noch nicht nach einem
perfekten Tag aus, doch bereits auf der Fahrt zur Kemater Alm lachte uns ein klarer, blauer Himmel an.
Als wir aufbrachen, gegen
09:45 Uhr, war es noch ziemlich frisch und eine Brise Wind hat es ganz schön ungemütlich gemacht. Aber meine beiden flotten
Begleitdamen heute, Doris und Tina, quiekten kein bisschen und sprudelplaudernd nahmen wir den ersten, nicht zu steilen Abschnitt
ins Senderstal in Angriff. Je weiter wir ans Talende kamen, desto mehr wurde uns klar, dass der Winter heuer schon einen ersten
Gruß geschickt hat.
Der Aufstieg zum Sendersjöchl war schon bzw noch gut schneebedeckt. Im Schatten und über 2000 mtr wird er sich
wohl da und dort schon halten, der Schnee. Ich spurte den Damen vor und setzte Tritte mit kleinem Abstand, sodass auch meine
MarTina kein Problem hatte, eben “Schritt zu halten”.
Oben am Jöchl konnte ich dann den weiteren Wegverlauf, nun auf der angenehmen
Südseite, mit meinen Ladys einsehen. Wir haben ja ein ganz kleines Stück vom Stubaier Höhenweg absolviert. Wobei wir nicht exakt dem
Weg gefolgt sind, sondern, zum Schrecken von Tina, auch fallweise auf den Grat hinauf sind. Weil es einfach schöner war, da oben.
Viele schöne Blicke und einen genussvollen Abschnitt hinter uns lassend, kamen wir bald beim Gamskogel an.
Pause und schwärmen.
So klare Sicht und so feine Temperaturen gibt es nicht all zu oft. Und es war die vielfach gepriesene Ruhe, die am Berg herrscht, wenn die
Hütten schon zu sind. Die Wenigen, die sich hinaufverirrt haben, störten nicht. Sie waren genau so dankbar wie wir.
Vom Gamskogel zur Adolf Pichler Hütte wurde der Schnee bald weniger.
Wir konnten uns noch über die 60er Gang Biketour von Innsbruck über
die Starkenburger Hütte und das Seejöchl freuen, die für uns nun augenscheinlich eine phantastische Unternehmung gewesen sein muss.
Wir gingen gerade denselben Weg, den die Jungs mit den Bikes getrailt sind. Gratulation! An der Adolf Pichler Hütte pausierten wir noch einmal
für einige Minuten, bevor der finale Abstieg zur Kemater Alm folgte, von wo wir schließlich mit dem Auto zurück in die Zivilisation fuhren.
Mit Sicherheit konnten wir heute eine Top 10 Unternehmung in unser Tourenbüchlein schreiben.
Giggi, 16.10.2016
sehr schian ischs bei ins, und des gestern woar sowieso a gewaltstagl !!
lg Holzi 🙂
Wenn man für solche Tage und Erlebnisse dankbar ist, dann kann man ein solches Geschenk doppelt genießen!!! Peppi