Ferrata Valimpach
meine liebste Variante, mich mit einer Gegend vertraut zu machen, ist der Kauf einer Wander/Radl/Schitourenkarte.
Diese (Kompass Nr. 75) – von der Umgebung um Levico Terme wanderte deshalb in meinen Kartenschatz. Und überall, wo
eine Leiter eingezeichnet ist, beginne ich neugierig zu werden.
So kam ich auf die “Ferrata Valimpach” – eine wertige Tourenbeschreibung gibt es auf Bergsteigen.com.
Und weil ich schlampig im Lesen war, führte mich die Mountain-Bike-Anfahrt nicht direkt zum Ausgangspunkt, sondern daran vorbei,
ins Örtchen Centa San Nicolo`. Dort schaute ich mir – wie in der Beschreibung empfohlen, den frei stehenden Kirchturm an,
und kam gleich danach drauf, dass ich ca 100 Fleiß-Höhenmeter gemacht habe, weil der richtige Ausgangspunkt (mit dem
Auto) – der Parkplatz unterhalb des Weilers “Valle” war. So sauste ich in wenigen Minuten dort hin und sperrte mein
Radl an den Zaun. Für “Anreisende” per Rad kann ich empfehlen, dieses mit zum Bach zu nehmen, diesem
entlang führt eine schöne Schotterstrasse direkt zum Ausgangspunkt bei der Brücke neben der Ruine.
Ich wanderte dorthin und stieg in geschätzten 20 Minuten bis zum Einstieg auf. KS-Set hatte ich keines dabei, man kann
es getrost weglassen, diese Empfehlung ist wirklich nicht leichtfertig erwähnt.
Kirchturm von Centa San Nicola, Reste eines Aquädukts, die Ruine am Ausgangsort bei der Brücke
unschwierig, im Schatten und viel Gehgelände, trotzdem immer wieder anregend, eine “Farbe” zu finden, jedenfalls kurzweilig
nach dem Ausstieg nicht täuschen lassen, 15 Minuten “aufwärts” – bis zum Abzweig Weg 217, vis a vis Centa San Nicolo,
endlich den Weg ins Tal erreicht
im Tal eine herrliche Kulisse, bald war wieder die Ruine in Sicht und die Tour steuerte ihrem Ende entgegen.
Hilli, 10.6.2023