Daunjoch, 3.057 mtr

unsere Schi standen noch immer griffbereit und die Ansage, dass es bis in Tallagen herunterschneit, ließ uns nicht die  Platzkarte fürs Nackt-Deck im Tivoli besorgen. Kurzentschlossen tripten wir heute morgen, gemütlichst, nach Ausschlafen und einem ausgiebigen Frühstück, ins Stubaital.

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Ziel: keines. Nur die Latten mit und zuerst einmal schauen, dann ein wenig die Brettln ausführen. Zu meiner Überraschung waren erstens  fast überhaupt keine Leute mehr unterwegs, zweitens die Abfahrt steinfrei bis zur Dresdner Hütte möglich, was uns mit einer einzigen Lifthilfe immerhin eine gesamte Abfahrtskapazität von gut über 1100 hm einbrachte.

Aufwärts ging es bis zum Gamsgarten, dort fellten wir auf und watschelten die Piste entlang. Die wenigen Gesichter, in die wir sahen, grinsten allesamt breit, ob der guten Verhältnisse.

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Ein Stück entlang dem Präparierten, dann querten wir unterhalb des Schleppliftes Richtung Daunjoch. Quer hinüber, manchmal whiteout, aber immer wieder tauchte die Gotel aus der dicken Nebeldecke und machte hell und warm.

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Von den anfangs 10 cm auf der Piste kam pro Schritt nach oben mehr und mehr der weißen Pracht dazu. Bis schließlich, kurz unterhalb des Jochs, 35 cm feinster Pulver gespurt werden mußte.

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Einzig unfreundlicher Wind und immer wieder aufziehender Nebel vermieste uns den Gipfelsturm auf den Hinteren Daunkopf. Macht aber nix, die MarTina weiß jetzt, wo er ist und das nächste mal, bei besseren Verhältnissen, besuchen wir ihn.

Oben ziehen wir uns warm an und ich kanns fast nicht fassen, ich kann im tiefen Powder den unberührten Hang verzieren. Am 26. Mai 2013. Yipiehhhh. Hinter mir MarTina, zarte “Trööts” wechseln mit sanften Jubelrufen.

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Auch sie kann es genießen und freut sich ob der der Besonderheit der Tour zu dieser ungewöhnlich späten Zeit. Unten nehmen wir den Rotadel Sessellift und finden gleich die Talabfahrt zur Dresdner Hütte. Natürlich nehmen wir die Kunstschneepiste, die aber nicht mehr präpariert wurde. Sogar das eine oder andere Fleckerl “unberührt” konnten wir noch ergattern.

Unten dann endlich den Unterzucker von MarTina beseitigen, freuen, rein in die Gondel und ab nach Hause.

Fazit: da geht noch was…..

Giggi, 26.5.2013

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