Blaser, 2.241 mtr

Eine Hüttentour sollte es werden. Schnell waren wir geistig bei der Nürnberger. Über die Bsuachalm. Aber auf der Nürnberger waren wir schon und es gibt noch so viele Flecken, wo wir  eben nicht gewesen sind. Es reichte ein kurzer Blick in die Karte und klar war, auf der Blaserhütte, da waren wir beide noch nicht. So trafen wir um 11:30 Uhr beim Parkplatz ein und eh klar, kein Platz mehr durch unkollegiales Parken. Aber noch bevor ich zum Meckern anfangen konnte, kamen zwei Burschen aus dem Wald und stiegen in ihr Auto. Ja, sie fuhren weg und machten uns einen Platz frei! Gibt`s doch nicht. Doch! So marschierten wir zuerst auf dem Forstweg, dann bald den steilen Steig entlang nach oben.

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Mein Gefühl sagte mir, dass ein Steig immer wieder den Fahrweg kreuzt, in diesem Fall war es aber nicht so. Es zog sich dahin und “der Schwein war ganz nett steil”. Meine MarTina zockelte brav hinter mir her, aber Steigfreude kam nicht auf. Bis wir dann in offeneres Almgelände kamen. Dann kam ein Weg daher, und obwohl klar war, dass dies ein UMweg war, nahmen wir ihn. Den ganzen Tag fiel uns auf, welche Blumenpracht hier oben gedeiht und wie viele Farben uns die Natur schenkt.

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Plaudernd gewannen wir Weg- als auch Höhenmeter. Auf dem letzten Abschnitt, der mit “Mountainbike-Schiebestrecke” angeschrieben war, wurden  wir dann beide ungeduldig. Wann kommt endlich die Hütte? Aber ehe wir uns versahen, tauchte sie dann vor uns auf. Endlich. Zur Belohnung: lecker Holersaft, Bierchen, Kasknödel, Fleischkas und Finale: ein Kaiserschmarrn mit 2 Gabeln. Nach dem Essen brachen wir ins Tal auf, stop!!, zuerst noch schnell auf den Gipfel, den man in wenigen Minuten von der Hütte aus erreichte (+65 Höhenmeter): Ein herrlicher Rundumblick belohnte uns, vor allem der auf den Olperer.

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Dann cruisten wir die Wiese hinab und nahmen, anders als beim Aufstieg, die leichtere Route ins Tal. Diese schnitten wir auch immer wieder durch den Wald ab. Trotzdem zog es sich furchtbar in die Länge. Endlich am Auto, konnten wir über 7 km für den Abstieg verbuchen. Beide sanken wir müde aber glücklich und zufrieden in die Autosessel. MarTina machte gar noch kurz die Augen zu, hätte ich auch gemacht, wäre ich nicht Chauffeur gewesen. Another priceless day in the alps was done.

Giggi, 14.7.2013