Zwölferspitze, 2.562 mtr

bei den letzten Ausflügen auf den “Elfer” war klar, auch der Zwölfer muss her. Heute brach ich also gegen 08:45 Uhr ins

Stubaital auf. Auf der Fahrt zu den Elferliften begann es aber zu regnen. Was sollte ich tun? Ich tat das, was ich mir als

Devise für ALLE Ausflüge, die wetterabhängig sind, gemacht habe: ich fuhr zum Ausgangspunkt. Umdrehen und abblasen

DORT ist erlaubt. Vorher nicht. Als ich am Parkplatz die vielen Gleichgesinnten, Urlauber und Biker sah, die alle ohne zögern zum

Lift gingen, schnürte ich meine Schuhe und wollte wenigstens mal zur Bergstation fahren. Dort angekommen regnete es noch

immer, dazu kam ziemlich frischer Wind. Ich stapfte vor dem Lift eine kleine Runde und war mir nicht sicher, was ich tun sollte.

Irgendwie packte mich aber das Bergfieber und ich zog mir die Regenjacke an und ging einfach los. Was solls, vielleicht hört es auf,

dachte ich mir. Das Regnen ging dann tatsächlich in tröpfeln über und es blieb nur mehr der Wind. Richtig nass war ich nur vom

Schwitzen, die Regenhaut ließ auch nix nach außen.

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Bald überquerte ich den Elfersattel und im Nu war das Zwölfernieder erreicht.

Von dort folgte ich dem kleinen Steig Richtung Gipfel. Wegen der Nässe war es teilweise etwas rutschig, sonst hielten sich die

Schwierigkeiten in Grenzen.

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Manchmal musste man die Hände zu Hilfe nehmen. Oben beim Kreuz freute ich mich wie ein Rohr-

spatz darüber, dass ich nicht aufgab und  mich trotz des widrigen Wetters auf machte in die Tour.

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Ich kraxelte zurück ins Nieder und

entschied spontan, nordseitig abzusteigen. Der schöne Steig führt steil hinab und später durch den Wald zur Autenalm. Von dort

war es ein  (fast ebener) Hüpfer zurück zur Bergstation, wo ich mit der Gondel bequem ins Tal zurück glitt.

Giggi, 31.7.2016