Morgenkogel 2.607Hm
Morgenkogel 2.607Hm
Steve, Fuzzi
Endlich wieder eine Tour in den freien Skiraum. Der letzte Ausflug liegt schon einige Zeit zurück und daran ist nicht nur das Wetter die Schuld. Egal.
Dienstag 03.03. passt jedenfalls im Jahre des Herrn 2015, bei gewaltigem Hotspot. Sonne den ganzen Tag und LWS 3 waren jedenfalls angesagt. Angesagt waren auch der Steve, ich und knapp 1500 Höhenmeter.
nur ein paar Meter zu Fuß, jetzt Schier anlegen und los
Start in Ellbögen bei der Hackschnitzelanlage. Oje, von Schnee erst mal keine Spur. Zum Glück nach einigen Metern ein völlig anderes Bild. Eisgeplattelter Waldweg, ohne Schotter, hart und dick gefroren. Sollte in die andere Richtung gut befahrbar sein – wohl wahr! Die ersten Höhenmeter gehen flott voran. Beim Abzweig zur Profegelalm fängt der Powder an, also Spuren. Bis hierher war es jedenfalls easy der bereits angelegten Spur des Raupenfahrzeuges zu folgen.
noch können wir einer Spur folgen, der Kofel lächelt herüber
Bei der Profegelalm vorbei und durch den Wald gen Süden. Hier spuren wir durch ca. 30cm feinsten Pulver. Oberhalb der Waldgrenze wechselt sich dann Pulverbeschichtung mit Windverpressung in rhythmischen Intervallen ab. Intelligente Spuranlage spart uns den einen und anderen Schweissausbruch. Aber mittlerweile ist mit Schwitzen sowieso nimmer viel los. Steigendes Windaufkommen mit Winchill auf ca. gefühlten minus 10° Grad machen den Aufstieg, mittlerweile dem Grat entlang, auch nicht gerade angenehm.
ausreichend Pulver
Hier stark abgeblasen, ja teilweise sogar aper. Wir queren den einen und anderen Abschnitt auf Felsenuntergrund und machen sogar mit 1m tiefen Hohlräumen Bekanntschaft. Der Wind, der große Baumeister!
ausreichend Fels
Am Gipfel pfeift nochmals eine stärkere Priese. Umziehen, Giebelfoto und Abmarsch. Einige Höhenmeter weiter unten ein wesentlich angenehmeres Feeling. Wenigstens Temperaturtechnisch. Die Piste ist jedenfalls total im A…… Wechselweise Felsen und Bruchharsch machen die ersten Meter Lustspieltechnisch wenig interessant.
ausreichend Hohlraum
Um verletzungstechnisch gesehen ungeschoren auszusteigen, steigern wir unsere Konzentration auf das höchste Niveau und so können sogar ein paar schöne Turns in den verpressten Schnee gesetzt werden. Der Mittelteil – endlich mit feinstem Pulver – entschädigt den bereits hinter uns gelassenen Ramsch. Die nächsten Meter der wahre Pulvertraum eines jeden Freeriders. Für unseren Geschmack könnte es steiler sein aber man kann nicht alles haben.
Dafür hat es die anstehende Piste durch den Wald mit engen Turns nochmals hammermäßig in sich. Slalom bei mittlerer Geschwindigkeit durch gut bewachsenen Wald im 30 cm Powder.
Brrrrr, zZ (ziemlich Zapfig)
Sooooooo geht der Flooooow. Spaß vorbei, abgehackt, kurze Schiebestrecke über den Bach kurz vor der Profeglalm. Gut dass wir die kleine Rinne nicht zu weit nach unten gefahren sind, wäre anstrengend geworden.
ALLES wird gut !!!
Wir kommen wieder !
Doppelte “Fetten”. Die Alm ist offen. Die Wirtsleute sind ausgerechnet heute, das erste mal da und so können wir noch die Nachmittagssonne und ein Schiwasser genießen. Der Ziehweg bis zum Auto ist dann einfach nur laaaaaaaaaaaaaang.
Zusammenfassung: Der Tag war einfach besser als Buggeln.
Fuzzi, 03.03.2015
es Hundling, da bini schu a bissl neidig.
Aber ich werd`für Gegenneid sorgen – haha – bald……. (wer geht mit???)
ja, super Tag gewesen, müssen wir wiederholen 🙂
Gut gemacht.Wie immer toller Bericht und des um 23 Uhr 36.