Nagelwandspitze, 2.100 mtr

Oder: auch Zweitausender können rassig sein.

Zeitig früh brachen Mario und ich heute auf, um über das Halltal und die Alpensöhnehütte zuerst zur Hüttenspitze aufzusteigen.

Von dort gings 100 HM hinab in die Wechselscharte. Obgleich mit einem Ier bezeichnet, war der Abstieg schon eine kleine Aufregung.

Von der Scharte stiegen wir Richtung Osten aufwärts, bis die Stahlseilversicherte Passage bis zum Latschengürtel anfing.

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Am Ende davon war eine mühsame “Latschenkralerei” im Steilgelände zu absolvieren.

Aber was wir nach dem Abzweig “Fallbachkar” erleben durften, entschädigte für alle Mühen. Durch eine lässige Schlucht suchten wir uns

den Weg nach oben.

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Optischer Höhepunkt war der wuchtige Klemmblock, unter dem wir problemlos vorbeikletterten.

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Oben am Ausstieg trafen wir auf Bergkameraden, die uns mit der Aussage überraschten, dass der Gipfel schon zu sehen ist und wir so gut

wie am Ziel waren.

Retour nahmen wir bis zur Wechselscharte den selben Weg, dann aber fuhren wir über die Scharte ab.

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Die letzten Meter im Tal leider

schon im Schatten. Am Eingang zum Halltal ließ ich es mir nicht nehmen, im Kneipp-Becken eine Runde zu gehen. Einmal hinüber war noch

fein, retour hat dann schon weh getan. Der Frischeeffekt für die geschundenen Beine war aber wohltuend wie nie…..

Zusammenfassung: wertigste Herbsttour, die Sehnsucht nach weiteren Unternehmungen wachgerüttelt hat (große Wechselspitze,

Weiterweg zur hohen Fürlegg); 10 von 10 Punkten von mir Smiley

Mario + Giggi, 17.11.2018

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