Kögele, 2.195 mtr
am Vortag sah ich von Birgitz nach Westen und ich bekam Lust, aufs Kögele zu wandern. Weil die Auswahl gerade nicht grenzenlos war, ob der
Schneemengen in der Höhe, konnte ich MarTina auch gleich ins Boot holen. Sie stimmte sofort widerspruchslos zu.
Um 10:15 Uhr brachen wir in Stiglreith auf. Der markante Roßkogel kam alsbald in Sichtweite, wir bestiegen aber den Trabanten östlich davon.
Den Forstweg zum Gasthaus Roßkogelhütte verließen wir kurz unterhalb dem letzten Abzweig und setzten die Wanderung entlang der
Wiesen und Stadel fort.
Vorbei an der Krimpenbach Alm zogen wir uns wärmer an, weil ein sehr frisches Lüfterl uns ausfrieren wollte.
Bald erreichten wir die letzten Schneeflecken und kamen nicht um den einen oder anderen weißen, kalten
Winterrest im Schuh herum.
Das letzte Steilstück meisterten wir schnurstracks geradehinauf. MarTina hat nicht einmal
die übliche Fragen gestellt: “wie weit ischess denn no?” – was ihr ein Extralob von mir
einbrachte.
Nach erfolgtem Gipfelsieg gab es Belohnungsfrüchte zur Stärkung. Am Weg ins Tal
hat sich MarTina stolz und zu Recht öfters umgedreht und war stolz auf die geschaffte Runde.
Auf den letzten Metern vor dem Parkplatz kam dann schließlich doch noch die übliche Ansage:
“i bin jetzt müde, i hab`jetzt genug…… wie weit ischess denn no zum Auto?”……
Hilli, 21.5.2017